Traumaspezifische verbale Begleitung

Verbale Begleitung

basiert auf Somatic Expiriencing, eine Körper- und Traumaarbeit nach Dr. Peter A. Levine (USA).

 

Ein Trauma ist eine unvollständige Antwort des Körpers auf eine als lebensbedrohlich empfundene Situation. Die Lebensenergie bleibt, durch ein Trauma ausgelöst, (z.B. Unfall, Operation, Geburt) im Organismus gebunden. Durch die verbale Begleitung können auftauchende Reaktionen während einer Craniosacral-Therapie abgeschlossen werden. Die Fähigkeit zur Selbstregulation des Organismus wird wieder hergestellt und die Lebensenergie steht dem Menschen wieder zur Verfügung.

Die traumaspezifische verbale Begleitung ist eine wertvolle, ressourcenorientierte Arbeit. Sie kann den Heilungsprozess während einer Craniosacral-Therapie auf der Liege oder im Sitzen tiefgreifend und nachhaltig unterstützen.

 

Trauma-Definition

«Ein Trauma unterdrückt die Entfaltung des Lebens. Es unterbricht die Verbindung zu uns selbst, zu anderen Menschen, zur Natur und zu unserer geistigen Quelle.»

Dr. Peter A. Levine

 

Heilwerden

Beim Heilwerden geht es darum, unser Herz zu öffnen,

nicht zu verschliessen.

Es geht darum, die Stellen in uns,

die die Liebe nicht einlassen wollen, weich zu machen.

 

Heilung ist ein Prozess.

Beim Heilwerden schaukeln wir hin und her zwischen den

Misshandlungen der Vergangenheit und der Fülle der Gegenwart und

bleiben immer öfter in der Gegenwart.

 

Es ist dieses Schaukeln, das die Heilung bewirkt, nicht das Stehenbleiben an einer der beiden Stellen.

Der Sinn des Heilwerdens ist nicht, für immer glücklich zu werden.

Der Sinn der Heilung ist, nicht bei lebendigem Leibe zu sterben,

sondern wach zu sein und sein Leben zu leben.

 

Heilung hängt damit zusammen,

gleichzeitig zerbrochen und ganz zu sein.

 

(Gene Roth)